Tourenbericht Senioren Intragna – Ascona, 15. Mai 2025
Früh aufstehen war angesagt, wir waren aber nicht die einzigen Ausflügler. In Domodossola warteten so viele Leute auf das Centovalli-Bähnli, dass es ein ziemliches «Gmoscht» gab. Im hübschen «Ristorante Stazione» in Intragna erholten wir uns bei Kaffee und Gipfeli und staunten über einen vornehmen (WC-) Thron.
Den Hang hinunter, über den Fluss Melezza, ging es weiter nach Golina. Hier verliessen wir die Strasse und wanderten hinauf zur Gräser-Höhle. Der Mitgründer der Monte Verità-Gemeinschaft wohnte zeitweise hier. Weiter durch den Wald, an Teichen vorbei, erreichten wir unseren Picknick-Platz. Gestärkt ging’s weiter einem Bach entlang, vorbei an Arcegno hinauf zum Balladrüm. Wir genossen eine fantastische Aussicht über den Lago Maggiore, die Brissago-Inseln, den Monte Gambarogno. Nach einem kurzen, etwas ruppigen Abstieg erreichten wir den Monte Verità – ohne tanzende Nackedeis zu Gesicht zu bekommen. Eine lange Treppe führte uns schliesslich hinunter nach Ascona, zum wohlverdienten Bier oder Gelato.
In Domodossola wunderten wir uns über die Informationspolitik der Trenitalia. Verspätungsmeldung, Gleisänderung – sie fehlten oder waren unverständlich.
So fuhren wir über Kandersteg nach Spiez, statt via Basistunnel – Senioren müssen ja am nächsten Morgen zum Glück nicht einstempeln.
Beatrice Höchli Jaggi