Tourenbericht JO Canyoning-Weekend 11/12.9.2021
Wir trafen uns am Samstag um sieben Uhr am Bahnhof Spiez beim Infozentrum. Mit dabei waren Loris, Max, Simon, ich und unsere Leiter Tom und Markus.
Wir freuten uns alle sehr aufs Canyoning und waren auch ein bisschen aufgeregt.
Wir fuhren mit Toms neuen VW Bus über den Jaunpass zur Schlucht Petit-mon. Dort zogen wir die Neoprenanzüge an und los gings. Zuerst mussten wir etwa 15 min hinauflaufen, was in den Neoprenanzügen noch anstrengend war. Als wir oben ankamen, konnte es endlich losgehen. Wir liefen durch den Bach, seilten uns durch Wasserfälle ab oder rutschten hinunter und konnten manchmal sogar einen Sprung in ein Becken machen. Dank dem Neoprenanzug hatten wir auch einigermassen warm. Als wir hinaufliefen, kam es mir vor, als wäre es nur eine ganz kurze Strecke, die wir im Bach hinunter müssten, aber im Bach kam mir die Strecke viel länger vor. Nach einem letzten grossen Wasserfall gelangten wir nach mehreren Stunden Vergnügen wieder beim Auto an. Wir zogen uns trocken an und fuhren auf Thun, um die Neoprenanzüge bei Tom zu Hause aufzuhängen. Als das erledigt war, brätelten wir noch zusammen bei einer Brätelstelle in der Nähe und hatten einen gemütlichen Abend. Wieder in Spiez, gingen Loris, Simon und ich zu Max übernachten. Wir waren jedoch so müde, dass wir sofort schlafen gingen.
Am nächsten Morgen waren wir um halb acht wieder am Bahnhof, wo wir uns mit Tom und Markus trafen. Heute kam auch noch Anna mit. Diesmal gings auf nach Klein-Schlieren bei Alpnach. Wir waren mit zwei Autos unterwegs, darum konnten wir, nachdem wir den Neopren angezogen hatten, mit einem Auto hochfahren und das Auto oben lassen. Dann liefen wir zum Bach, wobei wir zuerst noch den Weg finden mussten. Bevor es losging, überholte uns noch eine grosse Gruppe. Dann ging es los. Dieses Mal mussten wir fast nirgends mehr laufen, dafür konnten wir vielmehr Rutschen, Abseilen und Springen und Schwimmen. Es hatte Sprünge dabei, bei denen es schon Mut brauchte. Wenn man nicht Springen wollte, konnte man immer auch abseilen. Es war sehr schön, einmal die Natur in solchen Schluchten zu erleben, wo man sonst nie hinkommen würde, und es hat auch sehr Spass gemacht. Unten mussten wir dann noch ein ziemliches Stück laufen, bis wir zum Parkplatz kamen. Dort zogen wir uns trocken an und während Tom und Markus das Auto holten, machten wir ein Feuer, um danach zusammen zu bräteln.
Danke Markus und Tom für das tolle Wochenende, es hat sehr viel spass gemacht.
Florin Bucherer
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