Tourenbericht Sektionstour Alphubel vom 01. / 02. Juli
Teilnehmer: Alice Salvisberg, Chantal Hirt, Philippe Zanettin, Christian Walczak
TL: Dieter Schnyder
Nach einer überfüllten Zugfahrt nach Visp fanden wir im Zug nach Täsch noch Sitzplätze. In Täsch gab es einen kurzen Aufenthalt bis das Sammeltaxi uns auf die Täschalp brachte. Bei bewölktem Wetter brachten wir bei angenehmen Temperaturen den Aufstieg zur Täschhütte hinter uns. Die Hütte erwies sich mit dem neuen Anbau als hell, geräumig und angenehm. Der Nachmittag war zur freien Verfügung und diente mir zur Erkundung des Weges bis zum Gletscher.
Morgens um 3 gab es dann das Morgenessen und kurz darauf machten wir uns im Nieselregen auf den wolkenverhangenen Weg. Auf circa 3000m konnten wir die Wolkenschicht verlassen und erfreuten uns von da an zunehmend schönem Wetter. Der Schnee war nur zum Teil verfestigt und gefroren. Immer wieder versanken wir bis zu 25cm im Schnee.
Ab dem Alphubeljoch bestand eine verfestigte Spur mit Trittschnee über den SE-Grat bis auf den Gipfel, den wir um 09.30 erreichten. Nach einer angenehmen Gipfelrast wählten wir für den Abstieg die Normalroute zur Längfluh/Saas Fee. Mittlerweile war die Ostseite bereits durchweicht, was das Gehen etwas erschwerte. Im Mittelteil des Abstiegs machten wir von den Schneeschuhen Gebrauch, die die Hüttenwartin uns wärmstens zum Mitnehmen empfohlen hatte. Für diesen Abschnitt bedeuteten die Schneeschuhe einen Vorteil, dafür aber auf der ganzen Tour Schneeschuhe mitzutragen war – nachträglich betrachtet – nicht lohnend.
Ab Längfluh schwebten wir mit der Seilbahn nach Saas Fee, wo wir die Tour bei einem kühlen Getränk ausklingen liesen.
Dieter Schnyder