Tourenbericht Senioren 12. Etappe der Via Berna von Aeschiried nach Saxeten, Montag, 26. Juni 2023
In Aeschiried trennten sich die beiden Gruppen. 6 Teilnehmer begaben sich auf der Originalroute ins Suldtal , Pochtenfall, Schlieri zum Rengglipass. Die zweite Gruppe mit 7 Teilnehmern stieg über die Aeschiallmend, Brunni aufs Morgenberghorn. Treffpunkt beider Gruppen war der Rengglipass. Anschliessend nahmen wir den Abstieg nach Saxeten gemeinsam unter die Füsse.
In zügigem Tempo marschierte die 1. Gruppe dem Bach entlang zum Suldbeizli. Da unsere Wanderzeit zirka eine Stunde kürzer war, genehmigten wir uns ein warmes Getränk bei Haris im Suld. Anschliessend gings in sehr gemütlichem Tempo zur Aussichtsplattform beim Pochtenfall. Auch die Gletschermühlen oberhalb des Wasserfalls waren einen kurzen Besuch wert. Der Weiterweg über Lauenen zum Schlieri war teilweise etwas nass. Im Schlieri genehmigten wir uns einen ersten Halt. Nun folgte ein erholsames Zwischenstück, mehrheitlich auf einem Natursträsschen bis zum Mittelberg. Von da gings nur noch steil bergwärts zur Alp Renggli unterhalb des gleichnamigen Passes, wo wir uns ein ausgiebiges Mittagessen aus dem Rucksack gönnten. Ein abwärts kommender Wanderer teilte uns mit, dass auf dem Pass eine ältere Dame auf uns warten würde. Keiner von uns konnte sich vorstellen, um wen es sich dabei handeln könnte. Um so grösser war die Überraschung, als wir auf der Passhöhe, auf die seit bald einem Jahr Unfall bedingt ausgefallene Esther Hählen antrafen. Bis auf eine Ausnahme hatte niemand gewusst, dass Esther uns auf dem Pass Überraschen würde. Esther, du hast uns allen eine grosse Freude bereitet. Hoffentlich kannst du bald wieder regulär an unseren Touren teilnehmen.
Die zweite Gruppe stieg über die Aeschi Allmend, Greberegg, Brunni aufs Morgenberghorn. Bereits um Viertel vor elf Uhr genossen sie die grandiose Aussicht auf dem Gipfel des Morgenberghorns. Eine halbe Stunde vor der geplanten Zeit erreichten sie um zwölf Uhr den Renggli Pass, Gemeinsam wanderten wir nun auf dem langen, im oberen Teil mit hohen Trittstufen versehenen Abstieg nach Saxeten, wobei einige über weiche Knies klagten. Den Schlusstrunk genehmigten wir im Restaurant Alpenrösli, welches eigentlich definitiv geschlossen hat. Die Wirtin hat sich nach telefonischer Anfrage bereit erklärt, für unsere Gruppe die Gaststube zu öffnen. Herzlichen Dank den beiden Geschwistern Sami und Esther für die grosszügige Übernahme der grossen Anzahl konsumierten Getränke.
Die Postauto Leitstelle fragte telefonisch nach, ob wir heute die Reservation des Extrakurses benützen würden, da sie die Reservation fälschlicherweise für den Vortag vorgesehen hatten. Das Postauto stand aber schon beim Schulhaus bereit. Auch die Reservation für die Weiterfahrt klappte perfekt.
Urs Hofer
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