Tourenbericht Senioren Kiental-Spiggengrund-I der Lauchere- P. 2228 unterhalb des Britterehöreli-Eggburgli-Eggmittelberg-Eggmatti-Kiental, 07. Juni 2023
Für Fr. 15.- pro Person konnten wir direkt ab Reichenbach mittels von Georg gebuchtem Kleinbus bis in den Spiggengrund fahren. Walter Zurbuchen gesellte sich in Reichenbach zu uns. Er fuhr mit dem Fahrrad von Hondrich nach Reichenbach.
Kurz nach 08.00 Uhr gings zum Einlaufen vorerst ein Stück der Strasse entlang, bevor wir direkt vor uns die imposante Lauchereflue erblickten. Manch einem wurde es wohl etwas «gschmuech» als der steile Weg direkt in Richtung der Flue zeigte. Vorerst gings durch steile Wiesen, später durch einen sehr steilen Wald, bis wir oberhalb der Flue bei einem schön gelegenen Stall unseren ersten Trinkhalt abhielten.
Kurz darauf passierten wir die Alp I der Lauchere, wo eine Kaffeekanne und eine Flasche Schnaps verlockend auf dem Tisch vor der Alphütte standen. Da die beiden Sennen oberhalb der Hütte den Zaun erstellten, beliessen wir es bei einigen Sprüchen.
Der Weiteranstieg verlief weiterhin über steile Wiesen und am Schluss über einen teilweise ausgesetzten Grat bis zum Punkt 2228 unterhalb des Britterehörelis. Ab der ersten Alp konnten wir den wunderschönen Bergfrühling in vollen Zügen geniessen. Im Gipfelbereich zeugten die vielen Soldanellen vom erst kürzlich entschwundenen Schnee. Georg, herzlichen Dank für den feinen Gipfelwein.
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast stiegen wir vorerst wieder über den Grat und anschliessend in der steilen Wiesenflanke zur Alp Eggburgli ab. In der Flanke Richtung Latreien lag teilweise noch Schnee. Beim Eggmittelberg wanderten wir ein gutes Stück dem Strässchen entlang, bevor der rot weiss markierte Weg Richung Eggmatti abzweigte. Nach dem Feissbärgli bewunderten wir in den steilen Hängen direkt am Weg eine Vielzahl von wilden weissen Orchideen. Vielleicht kennt jemand den Namen dieser unten abgebildeten Orchidee. Nun gings in sehr steilem Gelände talwärts, wobei wir eine riesengrosse Schafherde mit weit über hundert Schafen antrafen.
Im Kiental angekommen, war das Restaurant Bären einmal mehr geschlossen (Wirten Sonntag), worauf wir uns entschlossen, zu Fuss zum Campingplatz zu wandern, wo wir bei einem kühlen Bier unsere Tour beendigten. Herzlichen Dank Walter für die Übernahme der Konsumation.
Schade, dass diesmal keine Frau dabei sein konnte. Die angemeldete Hanna Bachmann musste kurzfristig wegen eines dringenden Zahnarztbesuchs absagen. Georg, besten Dank für deine umsichtige Tourenplanung und Führung in eine Gegend, die nicht allen bekannt war.
Urs Hofer
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