Tourenbericht Senioren Lauchernalp – Jeizinen, 18. Oktober 2023

Walter Zurbuchen lud uns zu einem Startkaffee auf der Lauchernalp ein. Herzlichen Dank Walter. Kurz vor neun starteten wir, anfangs recht steil, später in ständigem Auf und Ab, Richtung Kummenalp. Einigen Teilnehmenden war die Alp und vor allem das heute leider geschlossene Restaurant von der letztjährigen Wanderung über den Restipass in guter Erinnerung. Hat doch dort Koni zu seinem runden Geburtstag Speis und Trank spendiert.

Interessant waren die diversen Ausführungen von Annarösli, welche uns nebst der ihr bestens bekannten Gegend auch etwas über die Dörfer und die diversen Weiler erzählte. Ergänzt wurden die Informationen durch den ebenfalls beinahe Einheimischen Walter Zurbuchen. Nebst den diversen Berggipfeln wie der Niwen, das Torrenthorn, die Hockenhörner, das Sackhorn, der Elwertätsch, der Petersgrat im Norden, die Lötschenlücke im Westen und auf der anderen Talseite natürlich das markante Bietschhorn. Weiter im Süden waren bei sehr guter Sicht die Gruppe des Fletschhorns mit Lagginhorn und Weissmies, die Mischabelgruppe und das Weisshorn mit dem vorgelagerten Bishorn zu erkennen. Zudem gabs immer wieder Tiefblicke ins Lötschental und ins Rhonetal.

Auf der Restialp gings nach einer kurzen Pause vorerst recht steil talwärts bis der Weg wieder zur Faldumalp anstieg. Bei einem wunderschönen Aussichtspunkt inmitten von goldenen Lärchen und einigen Birken gabs nebst einem durstlöschenden Schluck auch etliche Fotos zu schiessen. Nun gings oberhalb der Waldgrenze in einem letzten Aufstieg mit imposanten Ausblicken auf die Höhe von 2240 m bis zu den Häusern von Stafel. Von da marschierten wir auf geteerter Strasse talwärts über die Underi Fäsilalpu und anschliessend über einen Waldweg nach Jeizinen.

Der Schlusstrunk im Restaurant bei der Bergstation der Luftseilbahn genossen alle. Vielen Dank Sami für die Übernahme der Zeche. Mittels einer von Annarösli reservierten Extrafahrt gings ohne Chauffeur mittels Self Checking für unsere Gruppe talwärts. Wegen des starken Windes während der Talfahrt waren einige doch froh, dass die Kabine mit 10 Personen ausgelastet war, da diese mit einigen Windböen gefährlich nah an den Masten vorbeischrammte. Bei der Talstation bestiegen wir nach kurzer Wartezeit den Bus zum Bahnhof Gampel. Wegen des ständigen Andrangs in Visp, entschlossen wir uns, bis nach Brig zu fahren um dort den Zug nach Spiez zu besteigen. Dabei ergriffen einige die Gelegenheit, in der Bäckerei im Bahnhof noch einige Süssigkeiten und ein Roggenbrot zu erstehen.

Annarösli, herzlichen Dank für die gut geführte Tour im Gebiet deiner zweiten Heimat. Deine Informationen zur Gegend und den Dörfern wurden von allen geschätzt. Weiter so.

Urs Hofer

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