Tourenbericht Senioren Leukerbad-Montana, 4. Oktober 2023
Der Start erfolgte durch verwinkelte Ecken oberhalb des Dorfes auf dem Walliser Höhenweg (Route 61). Vorerst in flottem Tempo auf dem recht flachen Höhenweg unterhalb des Daubenhorn Klettersteiges. Nach der idealen Einlaufstrecke gings nun recht steil durch den Felsriegel zu den Häusern mit der Bezeichnung «Chäller». Ab dort gings stetig bergwärts, mal steiler, mal flacher bis zu einer kleinen Kapelle, welche mit massiven Rundhölzern eingezäunt war. Georg, du solltest deine Stöcke nicht liegen lassen. Nun noch einmal steil aufwärts bis auf die Höhe der Varneralp Hütte. Die Hütte war eigentlich für die Mittagspause vorgesehen, wegen des aufziehenden Nebels im Bereich der Hütte wählten wir lieber einen sonnigen Platz zirka 150 Meter vor der Hütte.
Der nun folgende Abstieg führte in leichtem Auf und Ab durch schöne Lärchenwälder und der Suone Bisse de Tsittoret entlang bis zum Cave du Sex. Der Name Sex ist im Unterwallis recht häufig, hat aber wohl nichts mit Sex zu tun. Laut Wikipedia stammt das Wort Sex vom lateinischen Wort «saxum» was so viel wie Fels bedeutet.
Annarösli hat schon am Morgen angemeldet, dass sie als Einstand zu ihrem ersten Einsatz als Tourenleiterin im Restaurand Cave du Sex Walliser Weisswein mit Hobelfleisch offerieren möchte. Herzlichen Dank Annarösli. Auch grossen Dank an Beat Josi, welcher vorgängig den Durstlöscher für alle übernahm.
Der weitere Abstieg erfolgte meistens im Wald und querte einige Male die Fahrstrasse. Die letzten 300 Meter verliefen noch auf der Teerstrasse, wobei bei zwei Teilnehmern die Sandalen zum Einsatz kamen.
Herzlichen Dank noch einmal an Annarösli, welche ihre erste geführte Tour bravourös und gut geplant führte.
Die anschliessende kurze Carfahrt führte uns zum Funi, welches uns in rassigem Tempo nach Sierre brachte. Bis zur Abfahrt nach Visp langte die Zeit noch für die Konsumation einer Glace. In Visp trennten sich unsere Wege. Ein Teil der Teilnehmer riskierte die sofortige Heimfahrt trotz dem Risiko, im Zug bis Spiez keinen Sitzplatz zu ergattern. Vier Teilnehmer entschlossen sich für die Variante, im Zug bis Brig zu bleiben, um dort den Zug nach Spiez zu besteigen was wohl platzmässig die idealere Lösung war.
Urs Hofer