Tourenbericht Senioren Richtung Standhüttli, 12. Februar 2025

Gemütlich gings teilweise mit wenig aber leicht gefrorenem Schnee entlang des Inner Seelitals bis zur Alp Seelital, wo ein Verpflegungs- und «Bislihalt» abgehalten wurden. Nun querten wir vom Inner- zum Usser Seelital, wo wir uns aber mit tiefem Bruchharst konfrontiert sahen. Der Entscheid fiel wohl allen leicht, den Aufstieg zum Standhüttli wegen den schlechten Verhältnissen auszulassen. Da die Abfahrts-Spuren durch das Usser Selital uns nicht sehr einladend erschienen (beinahe Knietiefer Bruchharst), entschieden wir uns, zur Alp Selital zurückzukehren und dort gemütlich den mitgebrachten Proviant zu verzehren.

Im schwierig zu fahrenden Schnee, durchsetzt mit wenig Steinen, gabs schon einige Stürze. Die anschliessenden Blutspuren zeugten von den zum Glück nicht schweren Kopfverletzungen eines Teilnehmers, welcher tatsächlich den einzigen Stein zur Alp nicht verfehlte. Sogar der Helm wies Sturzspuren auf. Rund um die Alp Selital gabs nach dem Mittagshalt noch viel mehr Blut im Schnee. Dieses stammte aber von den geschundenen Pfoten von Anettes Hund.

Von da an gings den Ausstiegspuren entlang im nun leider mittlerweile aufgetauten Schnee und stetem Bruchharst talwärts. Einige spektakuläre Stürze verliefen glücklicherweise harmlos. Lediglich den allerletzten Hang bis zu den Autos konnte wegen des wenigen Schnees doch noch genossen werden. Alles in allem aber eine tolle Tour mit teilweise schwierigen, aber auch lehrreichen Verhältnissen. Vor allem die Knie-lädierten bekamen den schwierigen Schnee eindrücklich zu spüren.

Paul, dir herzlichen Dank für die Übernahme der Tour und die kundige Führung in angenehmen Seniorentempo.

Anschliessend genehmigten wir im Restaurant Rothbad noch den obligaten Schlusstrunk. Besten Dank Res für die Übernahme der Getränke.

Urs Hofer

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