Tourenbericht Senioren Schüpfheim-Stole-Farnere-Schüpfheim, 5. Juni 2024

Nach der Ankunft in Schüpfheim gings direkt los. Ein kurzes Stück nordwärts durch das Dorf, dann auf guter Strasse ein kurzes Stück bergwärts bis zur Abzweigung auf einen steilen Bergweg, über Wiesen und einem Graben entlang bis zum gut von Schüpfheim sichtbaren und imposanten Betonkreuz unterhalb Stolen. Nun zum Leid einiger Teilnehmer wieder einige Meter auf demselben Weg abwärts auf den frisch ausgemähten steilen Weg über den Bauernhof Stole und über steile Blumenwiesen mit massenhaften «Ankebällelis) und ein noch steileres glitschiges Waldstück zum wunderschön gelegenen Stolehüttli. Auf der Aussichtsreichen Plattform, versehen mit zwei Grillstellen, mehreren Tischen und Bänken und sogar mit einer bequemen Holzliege genehmigten wir eine wohlverdiente kurze Pause.

Der weitere Aufstieg durch den weiterhin steilen Wald zur Krete vor Farnere. Nur noch wenige Meter gings nun dem Waldrand entlang zu unserem Ziel Farnere auf 1572 MüM. Ein weiterer Trinkhalt war angesagt. Koni hatte wieder einmal seinen Flachmann mit einem guten Likör dabei, welcher die Runde machte. Ich monierte, dass Beat einen höheren Ausgangspunkt hätte wählen sollen, dann hätte wir beinahe einen Viertausender bestiegen. Nun gings nordostwärts leicht abwärts und wieder einige Meter ansteigend zum Bergrestaurant First, wo wir bei Sonnenschein auf der Terrasse das Mittagessen genossen. Das Restaurant war geschlossen. Im Eingangsbereich fand Konrad aber einen Automaten mit diversen Getränken. Speziell dabei war, dass für alkoholische Getränke und Zigaretten die Identitätskarte durch einen «Schlitz» gezogen werden musste, damit gewährleistet werden kann, dass nur Erwachsene dem Alkohol frönen.

Der weitere Abstieg, vorerst über Wiesen, später im Wald nach Heilgkreuz empfanden wir als kurzweilig mit all den Attraktionen. Im Gebiet Neuschwändi wurde ein schöner Erlebnisweg angelegt und am Wegrand gab es viele Holzskulpturen zu bewundern. Der nächste Abstieg nach Heilgkreuz führte über einen steilen, mit vielen Steinen gepflasterten Alp-Auftriebsweg. Heiligkreuz ist ein bekannter Wallfahrtsort mit einer imposanten Kirche, einem Gedenkstein und einem Kurhaus. Obschon ein Postauto zu diesem Ort fährt, zogen wir den Wanderweg als Abstieg nach Schüpfheim vor. In Schüpfheim entschlossen wir uns, anstelle des Bahnhofbuffets eine «amächligi» Konditorei zu unserem Schlusstrunk zu bevorzugen, wobei für einige auch frisches Gebäck, wie Erdbeertürtli, nicht fehlen durften.

Beat gebührt ein herzlicher Dank für die bestens organisierte Wanderung durch naturbelassene Blumenwiesen mit einer blühenden Flora, welche leider immer seltener angetroffen werden kann. Auch wählte Beat einmal mehr eine für die meisten unbekannte «högrige» Gegend.

Urs Hofer

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