Tourenbericht Senioren Via Berna, Etappe 4 von Nods nach Magglingen, 08. April 2024

Nach der Ankunft in Ligerz fuhren wir, mit schönster Aussicht auf den Bielersee und die St. Petersinsel, mit dem Funi hoch nach Prêles und von dort mit dem Postauto über Langboin nach Nods. Nach dem Auspacken der Wanderstöcke gings vorerst durch eine Baumallee leicht bergwärts und anschliessend durch Alpweiden und Wald bis zur Alp Combe Robain. Nach einem kurzen Ess- und Trinkhalt wanderten wir weiter, von nun an in offenem Gelände immer bergwärts durch die ersten grossen mit unzähligen Aprilglocken übersäten typischen Juraweiden. Weiter immer in angenehmer Steigung bis zum Gipfel des Mont Sujet (auf Deutsch Spitzberg) Die eher flache Kuppe verdient den Namen Spitzberg eigentlich nicht.

Der Abstieg nach Les Prés d’Orvin führte uns durch etwas steileres aber meist offenes Gelände mit vielen Aprilglocken und zwei grossen Alpschaften. In Les Prés d’Orvin, beim Clubhaus des Skiclubs von Biel wurde punkt zwölf Uhr das Mittagessen genossen. Da ab hier ein ziemlich steiler Abstieg zur Staatsstrasse zwischen Lamboing und Orvin und anschliessend ein Gegenaufstieg zum Ende der Welt oberhalb Magglingen bevorstand, entschlossen sich zwei Teilnehmerinnen, mit dem Postauto nach Biel zu fahren. Nach dem Überqueren der Staatsstrasse querten wir schöne Jura-Alpweiden mit weidenden Pferden und Ponys, welche sich zutraulich kraulen liessen, und später gings bei sommerlichen Temperaturen bergauf durch einen ideal angelegten Waldweg nach Magglingen. Trotz des nicht allzu steil angelegten Weges wurden etliche Schweisstropfen vergossen.

Im bekannten Hotel Restaurant bei Magglingen löschten wir nach lang ersehnter Vorfreude endlich unseren Durst.

Die Hälfte der Teilnehmer entschloss sich, den steilen Weg nach Biel zu Fuss zurückzulegen. Da das Funi Magglingen-Biel in dieser Woche wegen Revisionsarbeiten geschlossen war fuhren die übrigen Teilnehmer mit dem Bus nach Evilard Luebringen und fuhren von dort mit dem Funi nach Biel und anschliessend mit dem Bus zum Bahnhof. Dank dem Zeitgewinn mit der Funi Talfahrt reichte die Zeit im Restaurant gegenüber dem Bahnhof noch für einen letzten Schlusstrunk.

Urs Hofer

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