Tourenbericht Senioren Via Berna, Etappe 7 von Aarberg nach Frauenkappelen, 29. April 2024
Im kleinen Bistro vis a vis des Busbahnhofes genossen die meisten einen Startkaffee nach der langen, aber schönen Busfahrt über den Frienisberg. Anschliessend durchquerten wir zuerst den unteren Stadtteil und anschliessend die alte Aare. Nun weiter bis zur richtigen Aare und dieser in südlicher Richtung bis zum Kraftwerk, wo wir die Aare über den Staudamm des Kraftwerks querten. Nach zwanzig Minuten, meist dem Wasser entlang, führte der Weg nun steil durch den Wald hinauf und oberhalb des Waldes nach Haseweid. Anschliessend führte uns der Weg nach dem passieren eines weiteren Wasser Kraftwerks dem Stausee Niederried entlang. Bis zur Einmündung der Saane in die Aare.
Bei Au wollten wir es uns nahe einer Hauszufahrt auf einem Mäuerchen gemütlich machen. Die Zufahrt war mit keinem Verbot versehen und schien uns unproblematisch. Es dauerte aber nicht lange, erschien ein aufgebrachter Mann und wies uns mit sehr harschen Worten weg. Wenn wir nicht sofort zusammenpackten, werde er die Polizei und seinen Bruder aufbieten, welche uns Beine machen würden. Da er weiterhin wetterte und auf die Frage nach seinem Problem antwortete, er dulde keine Touristen, welche die Umgebung verschmutzten. Somit zogen wir es vor, dem Frieden zuliebe weiterzuziehen.
Nun ein kurzes Stück der Saane entlang bis zum Saanesteg, wo wir nach dem Queren der Saane durch das wunderschöne Naturschutzgebiet Oltigematt wieder zur Aare zurückgelangten. Nach einem kurzen Trinkhalt gings auf einem sandigen Weg (zeitweise wähnte man sich beinahe am Meer) bis zum ehemaligen AKW Mühleberg, wo wir auf einem schön angelegten Rastplatz unser Mittagessen einnahmen. Ab hier führte der Weg über steile Treppenstufennach hinauf nach Oberei. Nun wieder steil abwärts zum Wohlensee wo sich unsere zwei ältesten Teilnehmer (sie bringen zusammen satte 163 Jahre zusammen) ablichten liessen und anschliessend in mehrmaligen steilen Auf- und Abstiegen durch Waldpartien erreichten wir schlussendlich Frauenkappelen.
Kurz vor Erreichen unseres Ziels, erspähten wir ein Restaurant mit einer sonnigen Terrasse, wo wir unseren Schlusstrunk geniessen konnten. Per Bus gings nach Brünnen zum Westside und anschliessend per Bahn nach Bern.
Alles in allem eine sehr lohnende und abwechslungsreiche Wanderung, welche aber wegen der ständigen wechselnden Höhendifferenzen (teilweise über hohe Stufen) und wegen der ansehnlichen Länge eine gute Kondition verlangen.
Urs Hofer
