Vanil Noir / Vanil de l’Ecri 2376m vom 29.09.21
Wetter, na ja unbeständig, trotzdem ausgerückt und Erfolg einmarschiert.
Mit 4 PW’s fuhren wir noch nachts und bei leichtem Regen in Spiez bzw. Thun ab und trafen uns auf dem Parkplatz oberhalb Grandvillard les Baudes / Bounavaux auf 1264m. Unser ursprüngliches Ziel war der Vanil Noir 2389m über den Col de Bounavaletta 1995m zu besteigen. Aufgrund des eher unfreundlichen Wetters und den nassen Verhältnissen entschloss ich mich die Tour zu ändern und den etwas einfacheren Bergweg direkt hinauf zum Vanil de l’Ecri 2376m unter die Füsse zu nehmen.
So starteten wir im Gänsemarsch zu Beginn auf einem breiten Fahrweg entlang hinauf zur Cabane du Bounavaux 1636m. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es mit der rollenden Planung weiter in Richtung Abzweigung Bounavaletta 1738m. Nach einem kurzen flacheren Stück Weg ging es hinein in den Steilhang unterhalb des Plan des Eaux 2239m. Der steile Bergweg forderte uns Bergwanderer schon etwas heraus, nach einer Pause auf gut halber Höhe kamen dann wieder neue Kräfte zum Vorschein. Diese reichten bis auf den Gipfel des Vanil de l’Ecri 2376m aus. Auf eine obligate Gipfelrast wurde verzichtet, die Rücksäcke blieben jedenfalls mehrheitlich an den Rücken hängen. Die Weitsicht auf die Freiburgeralpen waren uns leider vergönnt.
Eingehüllt im nicht allzu dichten Nebel zogen wir es vor nach dem kurzen Aufenthalt wieder talwärts auf der gleichen Route zu folgen. Eine Querung über den steilen Südhang zum Vanil Noir war an diesem Tag nicht zu denken. Nicht unweit von uns sichteten wir aber doch noch einige Steinböcke, dehnen dieses Wetter egal war. Der Abstieg erforderte von uns allen nochmals konzentriertes marschieren und sicheres Gehen. An einem relativ windstillen Ort gab dann doch noch eine Essenspause bevor wir in Richtung Cabane wanderten. Ein „Gipfeltrunk“ gab es erst unten auf dem flachen Teilstück, merci Konrad.
Bei der Cabane du Bounavaux kehrten wir ein und genehmigten ums einen warmen oder kalten Drink. Danke den Getränke spendenden. Das letzte Teilstück zum Parkplatz war dann nur noch von kurzer Dauer. Die Gipfel waren immer noch im Nebel eingehüllt, so hätte längeres Warten oben nichts gebracht, dafür wurden wir vom Regen verschont und blieben ausser der Schweissnässe trocken.
Ich danke allen Teilnehmenden für das Mitkommen, es war trotz etwas unpässlichem Wetter ein sehr schöner Tag, den wir zusammen erleben durften.
Ich gratuliere der ganzen Wandergruppe zum Erfolg, waren wir doch durch die Jahrgänge 1945 – 1995 in einer Gruppe vereint. Bravo.
Der TL Chrögu
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