Veloprojekt von Spiez auf die Dufourspitze

Start Veloprojekt: Spiez – Kandersteg – Daubenhorn – Leuk

Am Samstag morgen fahren die drei Wahnsinnsathleten um 8 Uhr von Spiez mit dem Velo Richtung Kandersteg: Es war kalt. Nur ein abgefallener Skischuh und eine streikende Sattelstütze sind als Zwischenfälle zu melden. Es war sehr kalt. Nicht einmal in Kandersteg hatte es Sonne. Die Velos haben wir bei der Talstation Sunnbüel gelassen und ein halber Wahnsinnsathlet ist zugestossen, um auf die Winteregghütte zu laufen. Oben angekommen, endlich Sonne! Diese haben wir genossen und das Sonnenbänkli gewärmt. Das Programm füllten wir mit ein paar LVS-Übungen. Lea und Fabian haben in der Hütte eingeheizt und Flori hat Schnee geschmolzen. Der hat prompt vergessen den Wasserhahn anzulassen, vor lauter Schaufelmotivation. Zum Znacht hat uns Flori feine Teigwaren gezaubert, welche schnell alle verspeist waren. Wichtig zu erwähnen ist noch: Beim Brändi-Dog hat Lea gewonnen und Tim hat mitgewonnen. (Fiona)

Am Sonntagmorgen früh ging es um 5.30 Uhr los in Richtung Gemmipass. Beim Daubensee gab es bei Dämmerung eine kurze Pause, bevor wir uns an den Aufstieg aufs Daubenhorn machten. Nach einer Pause auf dem Gipfel mussten wir zuerst die richtige Stelle für die Abfahrt ins Wallis finden. Während der Abfahrt mussten wir noch einmal 200 m aufsteigen und konnten danach mit schönen Schwüngen ins Wallis abfahren. Am vorherigen Abend haben wir Wetten aufgestellt, wie weit wir ins Wallis abfahren können. Ab 1200 Meter über Meer mussten wir dann die Skier tragen. Somit hat Tim unsere Wette gewonnen, wie weit wir mit den Ski fahren können. Und wir mussten die Skis gar nicht mehr soweit tragen, wie on den meisten befürchtet. In Leuk angekommen stiegen wir in den Bus ein und fuhren zurück nach Hause.

Somit war dieses Wochenende und der erste Teil unseres Veloprojekt glücklich beendet und wir freuen uns alle schon auf den nächsten Teil im März, wo wir mit den Velos von Leuk weiter nach Zermatt radeln werden. (Florin)

Danke Florian und Riina für die tolle Tour!

 

Veloprojekt 2: Leuk – Zermatt

Der Samstag präsentierte sich wettertechnisch gesehen, von seiner besten Seite und so nahmen wir die zweite Etappe unseres Dufour-Projekts in Angriff. Wir stiegen in Leuk samt unseren Fahrrädern, Skiern und dem restlichem ganzen Plunder aus dem Zug und mussten erstmal wieder ein geeignetes System der Ski-Befestigung an den Fahrrädern ausfindig machen. Dies klappte bei allen erstaunlich gut und schnell und so fuhren wir für ein paar wenige Minuten den Hang oberhalb von Leuk hoch, da wir unseren letzten „Endpunkt“ der Skitour von vor ein paar Wochen, erreichen mussten.

Nachdem wir es alle auf das Erinnerungsfoto an der Bushaltestelle „Leuk, Hammerschiede“ geschafft hatten, fuhren wir freudig den Hang hinunter und nutzten den Flow der Rotte nach bis Visp. Von da an wurde es relativ anstrengend und wir pedalten immer weiter das Tal hinauf in Richtung Zermatt. Schon bald schien die Sonne prächtig vom Himmel und wir konnten uns ein erstes Mal den Kopf röten und unsere JO Jägglis präsentieren. Vorbei ging es an Kalpetran, St.Niklaus, Herbriggen und wie sie alle hiessen. Unterwegs füllten wir unsere Flaschen, da wir doch einiges an Flüssigkeit auf der Strecke liessen und pedalten aufwärts auf dem „Veloweg“. Irgendwann gab jener aber nur noch Wurzeln und Schnee preis und so wechselten wir auf die Hauptstrasse. Da wir aber wohl eine relativ laute, singende und pfeifende Gruppe abgaben, hörte man uns wahrscheinlich schon von Weitem=)

Freudig erreichten wir Mitte Nachmittag Zermatt, staunten nicht schlecht-so ohne Zwischenfall die Strecke geschafft zu haben und schlängelten uns bald darauf durch die Touristenmassen im Coop. Nach unserem Einkauf nisteten wir uns in Pirmin Zurbrüggens Ferienhaus an der Sunegga ein, entzündeten unser Lagerfeuer und kochten Linsenbolognese. Im Anschluss steckten wir die Köpfe zusammen für die Skitour vom Sonntag, stärkten uns mit Bärentatzen und verschwanden bald darauf in unseren Seidenschlafsäcken.

Nach einer mehr oder weniger entspannten Nacht, wurden wir mit Frau Holles Tat geweckt. So viel Neuschnee. Nach einem stärkendem Morgenessen verliessen wir unsere Hütte und machten uns auf den Weg Richtung Pfulwe.

Entlang der Piste, wo wir dann sicher alle geweckt wurden, durch die lauten Knallen der Lawinenauslösung.

Aufgrund der kritischen Situation mit der Lawinengefahr und der Lawinensprengung, waren wie verpflichtet auf dem Blauherd die Zeit abzuwarten. Wir verbrachten das warten mit Spielen und dem „Gipfelfoto“. Doch das Grüne Licht, um die Tour weiterzuführen kam nie. Also gingen wir im Skigebiet ein bisschen Freeriden und genossen dann, dank dem Nils, eine Gratis Sesselbahnfahrt.

Nach einigen Schwüngen waren wie auch schon wieder in Zermatt, wo wir noch ein Kaffee und unser Picknick nahmen. Mit dem Velo nahmen wir dann nach die Abfahrt nach Visp in Angriff. Der zweite Teil war auch wieder ein riesen Abenteuer und freuen uns auf die Königstour.

Lea Troxler und Tim Lüscher

 

Impressionen der Tour: https://photos.app.goo.gl/K4XThTSvpxvECKbw5

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