Winteregg: Hüttentag mit Büetz, feinem Essen und in guter Gesellschaft, 15. / 16. Juni 2024
Nun, gerade Viele hatten sich nicht zur traditionellen «Hütteputzete» angemeldet. Auch der Aufruf per Newsletter kurz vor dem Anlass brachte nicht den durchschlagenden Erfolg.
Helfer-Statistik:
- Die Familie Lobsiger engagierte sich mit sage und schreibe 3 Generationen und einem Verschwägerten (Total 7 Personen)
- Familie Bischoff war mit 2 Generationen am helfen (3 Personen)
- und dann waren noch 3 weitere Vorstandsmitglieder am chrampfe.
Somit standen am Samstag 13 Personen (davon 4 Teenager und 4 von 11 Vorstandsmitgliedern) im Einsatz, um unsere Clubhütte Winteregg trotz Regenwetter vom Staub des letzten Jahres zu befreien.
Kein Stein blieb auf dem andern – bzw. kein Gegenstand war sicher vor der Putzwut der motivierten SAC-Nieselern:
- Schlafräume: alle Matratzen raus an die frische Luft – durchklopfen. Leere Schlafräume durchsaugen und dann feucht aufnehmen – und zwar von der Decke, den Wänden über alle Tablare bis hin zur Liegefläche und dem Boden. Duvets und Kopfkissen ausschütteln und neu beziehen.
- Küche, Stube: alles raus aus Gestellen und Schränken, Bilder weg: saugen, waschen und neu wieder einräumen bzw. aufhängen. Immer getreu dem Motto: Geputzt wird von oben nach unten – nichts wird ausgelassen, jede Ecke erhält unglaublich viel Aufmerksamkeit.
- WC und Waschraum im Stall: auf Hochglanz poliert und viele Spinnweben entfernt.
- Glas, Fenster: Neu sind die Fenster zwar nicht – aber wieder picobello geputzt.
- Zaun: auch der musste wieder gestellt werden, damit die Kühe im Sommer nicht bis zur Hütte kommen. Mit viel Elan sowie Pickel- und Schaufel gab sich ein Helfer Mühe, das Niveau des Bodens unter der Zauntür so zu reduzieren, damit diese wieder problemlos auf und zu geht.
- Wasser: auch hier musste der Profi ran, damit dem Sommer-Hütten-Betrieb nichts im Weg steht. Der Brunnen wurde auch noch geputzt…
Verwöhnt wurde die muntere Truppe mit einem feinen Znüni. Zum Glück gab’s für alle genügend Hobelkäse (gäll…😉) und Salami. Zum Zmittag hatten wir Suppe und Würstchen mitgebracht. Vor dem Znacht reichte es noch für das eine oder andere Spiel wie Uno oder «Arschlöchlen».
3 Helfende verliessen uns am späten Nachmittag und so waren wir zum Znacht nur noch 10 Personen, die sich die 8 Racelette-Pfänndli teilten. Bei den einen ging dieses «Food-Sharing» problemlos – andere mussten etwas dafür kämpfen, dass sie (bzw. er) nicht zu kurz kam… 😉
Die Hüttennacht in den frisch gewaschenen Betten war himmlisch und am Sonntag begrüsste uns sogar die Sonne. Nach einem gemütlichen Zmorge und den ordentlichen «Hütte-Verlassen-Putzarbeiten» machte sich das verbleibende Helferteam (inzwischen auf 7 Personen geschrumpft) auf zu den Arven-Seeli. Es war jetzt nicht gerade hochsommerlich heiss – doch unsere zwei Teenies zeigten eindrücklich, wie die Jugend unbeschwert und ohne zu zögern schwimmen geht… Weiter ging’s steil den Gurnigel runter ins Gasteretal. Einem zu Tal fallenden Stein entkamen wir mit Glück und die blühenden Frauenschuhe haben uns begeistert. Als Zwischenstopp gönnten wir uns einen Halt im Waldhaus. Jemand musste hier unbedingt die beste Zuger-Kirschtorte der Schweiz geniessen – andere begnügten sich mit einem Getränk. Kurz darauf waren wir unten bei der Talstation Sunnbüel und verabschiedeten uns herzlich.
EIN GROSSES DANKESCHÖN ALLEN, DIE UNSERE CLUBHÜTTE HEGEN, PFLEGEN UND IN SCHUSS HALTEN !!!
Für das Geschreibsel
Manuela
PS – noch zwei Hütten-Infos:
- Der erst kürzlich montierte neue Herd in der Küche meisterte seine Aufgabe im «Dauerbetrieb» eines Hüttenwochenendes mit Bravour. Tragt Sorge zum neuen Prachtstück.
- Der Hüttenfuchs ist nach wie vor da und zeigt keine Scheu. Stellt keine Lebensmittel vors Küchenfenster. Sonst kann’s heissen «Fuchs du hast die Milch gestohlen…»
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